Die Zeit der Ballzauberer ist vorbei


Hundert Jahre Handball im Banat/Geschichte der Sportart Nummer eins der Deutschen erschienen/Billed auf 14 Seiten vertreten

Wussten Sie, dass der Handball im Banat 100 Jahre alt geworden ist und sich im Gleichschritt mit der Sportart in Siebenbürgen entwickelt hat? Während in Siebenbürgen alles mit dem Großfeld-Handball begonnen hat, haben im Banat Frauen Házená, die tschechische Art des Kleinfeld-Handballs, praktiziert. Házená ist zuerst in Hatzfeld und Temeswar gespielt worden. Wie der Handball ins Banat gelangt ist und sich zum Sport der Banater Deutschen schlechthin entwickelt hat, beantworten Johann Steiner und Werner Gilde in einer jetzt unter dem Titel „Zeit der Ballzauberer“ erschienenen Geschichte des Banater Handballs. Weil die beiden Herausgeber Billeder sind, haben sie selbstverständlich auch den Handball in ihrem Heimatort nicht vergessen. Billed ist auf 14 Seiten vertreten. Ihnen zur Seite gestanden hat als dritter Billeder Johann Rothgerber, der den Satz besorgte.

In 70 Beiträgen bringen die Herausgeber gemeinsam mit 23 Autoren dem Leser die Sportart Nummer eins der Banater Deutschen näher. Er erfährt beispielsweise, warum dem aus Lugosch stammenden rumänischen Handball-Papst Johnny Kunst der Olympische Orden in Gold verliehen wurde, seit 1975 die höchste Auszeichnung des Internationalen Olympischen Komitees und die höchste Sportauszeichnung überhaupt. Vor dem Krieg hat Carl Schelenz, der Vater des Handballs, seine Sportart während eines Aufenthalts in Lugosch bekanntgemacht. Neu für die meisten Handball-Liebhaber dürfte auch sein, dass der aus Triebswetter stammende Ovidiu Becea zum Schiedsrichter-Beobachter Nummer eins im Deutschen Handball-Bund (DHB) aufgestiegen ist.
Berichte und Geschichten über die ersten Dorfmannschaften im rumänischen Oberhaus, über die Temeswarer Spitzenmannschaften Uni, Poli und Tehnometal gehören dazu. Ferner stellen die Autoren den Handball-Betrieb in den Banater Dörfern vor. Dazwischen stehen Porträts von Banater Handball-Größen wie Hans Moser, Josef Jakob, Hansi Schmidt, Michael Redl, Christine Metzenrath-Petrovici, Hilda Hrivnak, Edeltraut Franz-Sauer, Gerlinde Reip, Roswitha Neurohr-Fuchs, Angela Moşu-Huber, Eva Kaspari-Antonescu, Hermine Posmor-Kitza und Anni Nemetz-Schauberger.

Behandelt wird auch die Geschichte des Pipatsch-Pokal-Turniers, das sich zu einer wahren Banater Meisterschaft entwickelt hatte. Trainer, Schiedsrichter, Sportschule und Betriebsmannschaften sind auch thematisiert. Vorgestellt wird auch Franz Spier aus Rekasch, den der zweifache Weltmeister und spätere Präsident des Rumänischen Handball-Verbandes Cristian Gaţu als besten Handball-Trainer einschätzt, den Rumänien je hervorgebracht hat.

Die Beiträge des 440 Seiten starken Buchs sind mit mehr als 270 Fotos illustriert.
Bestellt werden kann es unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0175 609 44 31; Preis: 38 Euro (darin enthalten sind 5 Euro Versandkosten).
Weitere Auskünfte für die Presse bei Johann Steiner unter 0175 609 44 31.




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